1. |
Erkenne mich mein Hüter
04:46
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Erkenne mich, mein Hüter
Erkenne mich, mein Hüter
mein Hirte, nimm mich an
Von dir, Quell aller Güter
ist mir viel Guts getan
dein Mund hat mich gelabet
mit Milch und süßer Kost
dein Geist hat mich begabet
mit mancher Himmelslust
Ich will hier bei dir stehen
verachte mich doch nicht
von dir will ich nicht gehen
wenn dir dein Herze bricht
wenn dein Haupt wird erblassen
im letzten Todesstoß
alsdann will ich dich fassen
in meinen Arm und Schoß
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2. |
Der schwere Traum
03:25
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Der schwere Traum
Ich hab die Nacht geträumet
wohl einen schweren Traum
es wuchs in meinem Garten
ein Rosmarienbaum
Ein Kirchhof war der Garten
ein Blumenbeet das Grab
und von dem grünen Baume
fiel Kron und Blüte ab
Die Blüten tät ich sammeln
in einen goldnen Krug
der fiel mir aus den Händen
dass er in Stücken schlug
Draus sah ich Perlen rinnen
und Tröpflein rosenrot
Was mag der Traum bedeuten
Herzliebster, bist du tot
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3. |
Heideröslein
04:44
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Sah ein Knab’ ein Röslein stehn
Röslein auf der Heiden
War so jung und morgenschön
Lief er schnell, es nah zu sehn
Sah’s mit vielen Freuden
Röslein, Röslein, Röslein rot
Röslein auf der Heiden
Knabe sprach: ich breche dich
Röslein auf der Heiden
Röslein sprach: ich steche dich
Dass du ewig denkst an mich
Und ich will’s nicht leiden
Und der wilde Knabe brach´s
Röslein auf der Heiden
Röslein wehrte sich und stach
Half ihm doch kein Weh und Ach
Musst’ es eben leiden
Röslein, Röslein, Röslein rot
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4. |
Marmotte
03:45
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La Marmotte
Ich komme schon durch manche Land
avec que la marmotte
und immer was zu essen fand
avec que la marmotte
Avec que si, avec que la
avec que la marmotte
Ich hab gesehn gar manchen Herrn
avec que la marmotte
der hätt´ die Jungfern gar zu gern
avec que la marmotte
Avec que si, avec que la
avec que la marmotte
Hab auch gesehn die Jungfer schön
avec que la marmotte
die täte nach mir Kleinem sehn
avec que la marmotte
Avec que si, avec que la
avec que la marmotte
Nun lasst mich nicht so gehn, ihr Herrn
die Burschen essen und trinken gern
Avec que si, avec que la
avec que la marmotte
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5. |
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Es ist ein Schnitter heißt der Tod
Hat Gwalt vom grossen Gott
Heut wetzt er das Messer
Es geht schon vil besser
Bald wirdt er drein schneiden
Wir müssen´s nur leiden
Was jetzt noch grün und frisch da steht
Wirdt morgens wegk gemeht
Rodt Rosen weiß Gilgen
Beyd pflelgt er außtilgen
Und Ihr Kayser Cronen
Man wirdt eur nit schonen
Vil Tausendt ist das ohngezehlt
Da under die Sichel hinfelt
Die edle Nacissel
Die englische Schlissel
Die schön´ Hyacinth´
Die türckische Bindt´
Hüt´ dich schöns Blümelein
Auß Seiden ist der Fingerhut
Auß Samet das Wohlgemut
Noch ist er so blind
Nimbt was er nur findt
Kein Samet kein Seiden
Mag ihne vermeiden
Der ausserlesne Mayerrahn
Das Zornige rühr mich nit an
Laßt euch nit verführen
Ja wol nit anrühren
Es gilt da kein bochen
Heut werdt ihr abbrochen
Ich gnieß dein nit mehr
Jetzt kompt er daher
Bald wirstu verblaichen
All schöne muß weichen
Hüt´ dich schöns Blümelein
Trutz Todt komm her ich förcht dich nit
Trutz komm und thue einen Schnitt
Wann er mich weckfretzet
so wirdt ich versetzet
Ich will es erwarten
Im Himmlischen Garten
Freu dich schöns Blümelein
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6. |
Heissa Kathreinerle
02:38
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Heißa Kathreinerle
schnür dir die Schuh
schürz dir dein Röckele
gönn dir kein Ruh
Didl, dudl, dadl, schrum, schrum, schrum
geht schon der Hopser rum
heißa Kathreinerle
frisch immer zu!
Dreh wie ein Rädele
flink dich im Tanz!
Fliegen die Zöpfele
wirbelt der Kranz
Didl, dudl, dadl, schrum, schrum, schrum
lustig im Kreis herum
dreh dich, mein Mädel
im festlichen Glanz
Heute heißt's lustig sein
morgen ist's aus
Sinket der Lichter Schein
gehn wir nach Haus
Didl, dudl, dadl, schrum, schrum, schrum
morgen mit viel Gebrumm
fegt die Frau Wirtin
den Tanzboden aus
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7. |
Kume, kum Geselle min
03:58
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Kume, kume Geselle min
ich enbite harte din
ich enbite harte, harte din
kum, kum, kume, kum Geselle min
Süßer, rosenvarwer Munt
kum und mache mich gesund
süßer, rosenvarwer Munt
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8. |
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Innsbruck, ich muss dich lassen
ich fahr dahin mein Straßen
in fremde Land dahin
Mein Freud ist mir genommen
die ich nit weiß bekommen
wo ich im Elend bin
Groß Leid muss ich ertragen
das ich allein tu klagen
dem liebsten Buhlen mein
Ach Lieb, nun lass mich Armen
im Herzen dein erwarmen
dass ich muss dannen sein
Mein Trost ob allen Weiben
dein tu ich ewig bleiben
stet, treu, der Ehren frumm
Nun muss dich Gott gewahren
in aller Tugen´ sparen
bis dass ich wiederkum
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9. |
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Weißt du, wieviel Sternlein stehen
an dem blauen Himmelszelt
Weißt du, wieviel Wolken gehen
weithin über alle Welt
Gott der Herr hat sie gezählet
dass ihm auch nicht eines fehlet
an der ganzen großen Zahl
an der ganzen großen Zahl
Weißt du, wieviel Mücklein spielen
in der heißen Sonnenglut
Wieviel Fischlein auch sich kühlen
in der hellen Wasserflut
Gott der Herr rief sie mit Namen
dass sie all ins Leben kamen
wo sie nun so fröhlich sind
Weißt du, wieviel Kinder frühe
stehn aus ihren Bettchen auf
dass sie ohne Sorg und Mühe
fröhlich sind im Tageslauf
Gott im Himmel hat an allen
seine Lust, sein Wohlgefallen
kennt auch dich und hat dich lieb
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10. |
Wenn ich ein Vöglein wär
03:26
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Wenn ich ein Vöglein wär´
und auch zwei Flügel hätt´
flög ich zu dir
weils aber nicht kann sein
bleib ich allhier
Bin ich gleich weit von dir
bin ich doch im Traum bei dir
und red mit dir
wenn ich erwachen tu
bin ich allein
Es vergeht kein' Stund in der Nacht
da nicht mein Herz erwacht
und an dich denkt
dass du mir tausendmal
dein Herz geschenkt
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11. |
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Es ist ein Schnee gefallen
und es ist noch nit Zeit
man wirft mich mit den Ballen
der Weg ist mir verschneit
Mein Haus hat keinen Giebel
es ist mir worden alt
zerbrochen sind die Riegel
mein Stüblein ist mir kalt
Ach Lieb, laß dich´s erbarmen
daß ich so elend bin
und schleuß mich in dein´ Arme
so fährt der Winter hin
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12. |
Nachtigall
03:58
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Seit dein Lied nicht mehr erklingt
ist mein Herz geworden leer
als Vogel der zur Freundin singt
höre ich dich nimmer mehr
Dankbar staunend freut ich mich
wie wunderbar war dein Gesang
doch niemals dachte ich daran
dass ich dich verlieren kann
Wenn einst die Nachtigall für die sang
vergisst du niemals diesen Klang
Um so mehr bleibt so sehr
die Sehnsucht deinem Herz erhalten
Zu fangen hab ich nie versucht
dich Vogel der in Freiheit singt
wusst ich doch, die dich geliebt
dass ein Käfig dich erstickt
Waren wir auch stets getrennt
verband uns dennoch die Musik
wie hätt´ ich fliegen denn gelernt
so himmelweit von dir entfernt
Was ändert sich wenn ich verlier´
was kein Mensch besitzen kann
Ich lebe weiter jetzt und hier
doch fehlt mir jeden Tag dein Lied
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13. |
Und in dem Schneegebirge
02:32
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Und in dem Schneegebirge
da fließt ein Brünnlein kalt
Und wer daraus tut trinken
der wird ja nimmer alt
Ich hab daraus getrunken
gar manchen frischen Trunk
Ich bin nicht alt geworden
ich bin noch immer jung
Ade, mein Schatz, ich scheide
ade, mein Schätzelein
Wann kommst du denn doch wieder
Herzallerliebste mein
Wenn es wird schneien Rosen
und regnen kühlen Wein
Ade, mein Schatz, ich scheide
ade, mein Schätzelein
Es schneit ja keine Rosen
und regnet keinen Wein
da kommst du denn nicht wieder
Herzallerliebster mein
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