Musik: Hans Werner, 1829 / Text: Johann Wolfgang von Goethe, um 1770 / Arr.: Tworna
Das Gedicht Heidenröslein veröffentlichte Johann Wolfgang von Goethe 1789. Es ist eines seiner bekanntesten und am meisten diskutierten Gedichte. Die Melodie komponierte Heinrich Werner 1829. Die Ursprünge von Text und Melodie sind vielfältig, es gibt Ähnlichkeiten mit älteren Liedern, z.B Sie gleicht wohl einem Rosenstock von Paul von der Aelst 1602. Die vielen Interpretationen des Textes reizten uns das heiße Eisen in unser Programm zu nehmen.
lyrics
Sah ein Knab’ ein Röslein stehn
Röslein auf der Heiden
War so jung und morgenschön
Lief er schnell, es nah zu sehn
Sah’s mit vielen Freuden
Röslein, Röslein, Röslein rot
Röslein auf der Heiden
Knabe sprach: ich breche dich
Röslein auf der Heiden
Röslein sprach: ich steche dich
Dass du ewig denkst an mich
Und ich will’s nicht leiden
Und der wilde Knabe brach´s
Röslein auf der Heiden
Röslein wehrte sich und stach
Half ihm doch kein Weh und Ach
Musst’ es eben leiden