Musik: Adam de la Halle, um 1260 / Text: Bendiktbeurer Handschrift, 13. Jhd. / Arr.: Tworna
Die zwei mittelhochdeutschen Strophen des Liedes an den Geliebten (Geselle) finden sich in der bedeutenden Benediktbeurer Handschrift wieder, bekannt als Carmina Burana. Sie wurden im 13. Jahrhundert verfasst und von dem „letzten Troubadour“ Adam de la Halle (um 1260) vertont. Ins Hochdeutsche übersetzt lauten die Zeilen: „Komm du mein Geliebter, ich erwarte dich sehnsüchtig. Süßer roter Mund, komm und mache mich gesund“. Wir sind begeistert von der zeitlosen Schlichtheit (oder schlichten Zeitlosigkeit?) dieses Liedes und näherten uns sanft und respektvoll.
lyrics
Kume, kume Geselle min
ich enbite harte din
ich enbite harte, harte din
kum, kum, kume, kum Geselle min